Zusammenstellung und Moderation: Rainer Pörzgen
Rezitation: Thomas Ney
Als Christoph Columbus, Italiener in spanischen Diensten, am 12. Oktober 1492 die Insel San Salvador in Mittelamerika erreichte, glaubte er, den westlichen Seeweg nach Indien gefunden zu haben – die ersten Menschen, die er dann an Land sah, nannte er folgerichtig Indiani oder Indianos, also Inder auf Italienisch oder Spanisch. Im Deutschen wurde daraus Indianer.
Dass es eine Fremdbezeichnung ist, ist unbestritten.
In dem Programm „Indianergeschichten“ geht es jedoch gar nicht oder bestenfalls indirekt um die realen Menschen dort, sondern geschaut werden soll auf die Bilder, die Vorstellungen, die weiße Schriftsteller von ihnen hatten.
So. 19. September 2021, 16 Uhr
mosaique – Haus der Kulturen e.V.
Lüneburg
Eintritt frei!